Sechs Spitzensportler beginnen Polizeiausbildung
Voraussichtlich sechs junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler werden im September 2009 ihre Ausbildung zur Polizeibeamtin oder zum Polizeibeamten an der Fachhochschule Polizei in Aschersleben beginnen. Innenminister Holger Hövelmann und der Vorsitzende des Trägervereins des Olympiastützpunktes Magdeburg/Halle, LSB-Präsident Andreas Silbersack, unterzeichnen dazu am 20. Mai in Magdeburg eine Kooperationsvereinbarung.
"Mit dem neuen Ausbildungsjahrgang bieten wir ein attraktives Angebot für junge Menschen, um sportliche Karriere und Berufsperspektive unter einen Hut zu bringen“, erklärte Hövelmann. "Das ist auch ein Beitrag, um vielversprechende Talente in Sachsen-Anhalt zu halten oder hierher zu holen.“
Der Vorsitzende des Trägervereins des Olympiastützpunktes Magdeburg/Halle, LSB-Präsident Andreas Silbersack, betonte: "Die Vereinbarung ist ein weiterer Baustein zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Sportlerinnen und Sportler am Olympiastützpunkt Magdeburg/Halle. Sie bietet den Aktiven, die diese Ausbildung beginnen, eine berufliche Perspektive weit über ihre sportliche Karriere hinaus."
Das Innenministerium und der Olympiastützpunkt Magdeburg/Halle vereinbarten eine enge Zusammenarbeit bei der Feststellung der Eignungskriterien, beim Training und bei der Beteiligung an Wettkämpfen. An der Fachhochschule Polizei und bei der Bereitschaftspolizei werden Tutoren für die Betreuung der jungen Sportlerinnen und Sportler ernannt.
Das Vorhaben wird beratend von früheren Olympiasiegern und Weltmeistern begleitet: Björn Bach (Kanu), Carla Bodendorf, Waldemar Cierpinski (beide Leichtathletik), Andreas Hajek und André Willms (beide Rudern). Als Verbindungsmann der Polizei zum Olympiastützpunkt wird außerdem der frühere Kanu-Weltmeister Herbert Laabs, heute Angestellter der Bereitschaftspolizei, mitwirken.