Lade Daten...
09.12.2016

DOSB-Reaktion zum Untersuchungsbericht McLaren II

DOSB-Vorstandsvorsitzender Michael Vesper:

© Bildnachweis: DOSB | Torsten Silz

Die Vorwürfe aus dem ersten Bericht im Sommer waren heftig, aber das heute ist der Hammer. Die Untersuchung enthüllt einen Angriff auf die Integrität des Weltsports, die dieser durch konsequentes Handeln abwehren muss. McLaren und sein Team haben einen Riesenjob gemacht. Die Anklage steht, jetzt müssen die schwerwiegenden Vorwürfe in sauberen und transparenten Verfahren aufgearbeitet werden. Anschließend gilt: Was bei Olympia geschehen ist, muss das IOC bestrafen, darüber hinaus sind die Weltverbände in der Pflicht. Bis PyeongChang haben alle Beteiligten, das IOC, die Weltverbände und die WADA, nun ausreichend Zeit, sauber zu prüfen und dann je nach Ergebnis durchzugreifen. Dabei kann es je nach Beweislage zu individuellen wie zu Kollektivstrafen kommen, sowohl die IOC-Charta wie auch die Satzungen der Weltverbände geben beides her. Zusätzlich halten wir es für sinnvoll, nach den neuen Erkenntnissen wie für Sotschi nun auch für London 2012 alle russischen Proben nachzutesten.


Gefördert von:
BMI
Sachsen-Anhalt
Magdeburg
Halle
Lotto