„Eine phantastische Atmosphäre, so viele begeisterte Kanuten und alles so zwanglos“ begeisterte sich Ivo Kilian vom HKC 54 beim zweiten Flutlichtwettkampf des BSV Halle am Freitag den 4.11.2016.

Ivo Kilian im Kanu-Slalom Boot
© Bildnachweis: © BSV Halle

Die zweite Auflage des Wettkampfes, von Nachwuchsübungsleiter Sebastian Brendel und einigen seiner Schülersportler als Idee vor einem Jahr geboren, fand wieder einen begeisterten Anklang. Alle waren gekommen: „alte“ und gerade gekürte Welt- und Europameister, Deutsche Meister, Olympia- und Paralympics-Teilnehmer, Kinder, Eltern, Freunde und Förderer des Kanu Sports fanden sich an der Zahmwasserstrecke vor dem Bootshaus des BSV Halle zum letzten Wettkampf des Jahres ein. Fast alle stiegen ins Boot um ihr Können noch einmal unter Beweis zu stellen. Der paralympische Rennkanute von Rio 2016, Ivo Kilian, der BSV Halle hatte ihn in Tradition der Inklusion eingeladen, war begeistert nach seinem Kanuslalom-Rennen: „Der erste Lauf war noch etwas holprig, den zweiten Lauf habe ich fast fehlerfrei hinbekommen. Im nächsten Jahr würde ich gern mal am Böllberger Wehr oder in Markkleeberg Wildwasser fahren“ schloss er für sich den ereignisreichen Abend.

Der Wettkampf lief mit großer Beteiligung nebenher und gewonnen haben irgendwie alle. Anstatt Medaillen gab es dieses Jahr super große Donats. Genauso wichtig war vielen die Saison Revue passieren zu lassen und in´s Gespräch zu kommen. Die Idee mit diesem zweiten Wettkampf, die Erlöse aus Startgeldern und Spenden für Essen und Trinken für die Nachwuchsförderung einzusetzen, wurde von den Teilnehmern des Abends ausnahmslos begrüßt. Die Böllberger Nachwuchskanuten bedankten nach der Siegerehrung für die „geile Saison“ mit einer tollen 20 Minuten Filmpräsentation.

Bei der sich anschließenden Aftershowparty saßen die alten und die jungen Kanuten, Schulter an Schulter, wieder bis spät in die Nacht am Feuer um in der großen Kanufamilie die neuen und die vergangenen Erfolge feiern.