Ein so hochkarätiges und internationales Teilnehmerfeld hat es beim Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting (25./26. Juni) seit Jahren nicht mehr gegeben: Weltklasse-Athleten aus 15 Nationen stehen in der vorläufigen Meldeliste des Traditionsmeetings, bei dem 23 Zehnkämpfer und 22 Siebenkämpferinnen an den Start gehen wollen.

Rico Freimuth (SV Halle)
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Ein Großteil der weltbesten Allrounder unter den Leichtathleten will die bekannt guten Bedingungen beim Ratinger Mehrkampf-Meeting am 25./26. Juni nutzen, um sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien; 12. bis 21. August) zu qualifizieren. Während für die internationalen Stars dabei das Erreichen der Olympia-Normen (Männer 8.100/ Frauen 6.200 Punkte) das Ziel ist, dürfte dies für die deutschen Mehrkämpfer nicht reichen: Man kann davon ausgehen, dass jeweils mehr als drei DLV-Athleten diese Norm übertreffen und es in Ratingen somit zum finalen Showdown um die deutschen Olympia-Startplätze kommt.

Angeführt wird das Ratinger Starterfeld im Siebenkampf von der britischen Olympiasiegerin von 2012 Jessica Ennis-Hill, die nur in Ratingen die Chance hat, sich für Rio zu qualifizieren. Die deutschen Mehrkämpferinnen um Carolin Schäfer (TV Friedrichstein), Claudia Rath (LG Eintracht Frankfurt), Jennifer Oeser (TSV Bayer 04 Leverkusen) und die Olympia-Zweite Lilli Schwarzkopf (SSV Ulm 1846) können ihr aber beim internen Kampf um die Olympia-Tickets den Sieg in Ratingen streitig machen.

Im Zehnkampf sind gleich zehn Mehrkämpfer am Start, die in den vergangenen Jahren die Olympia-Norm übertroffen haben und das in Ratingen wiederholen wollen, darunter die DLV-Athleten Rico Freimuth (SV Halle), Kai Kazmirek (LG Rhein/Wied), Arthur Abele (SSV Ulm 1846) und Jan-Felix Knobel (Königsteiner LV). Ihre stärksten internationalen Gegner sind Leonel Suarez aus Kuba und der Belgier Hans van Alphen.


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