Rudern: DRV holt 3 x Gold 6 x Silber und 1 x Bronze bei den Euromeisterschaften 2016
Die Boote des Deutschen Ruderverbandes gewannen heute bei den Europameisterschaften 2016 auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel 3 Gold-, 6 Silbermedaillen und eine Bronzemedaille. Für den DRV war es die erste internationale Standortbestimmung. Gewonnen wurde im Leichtgewichts-Frauen-Einer, Frauen-Doppelvierer und Männer-Achter mit Steuermann. Silber gewannen der Leichtgewichts-Männer-Einer, der Frauen-Zweier, der Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier, der Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier, der Männer-Doppelzweier und der Frauen-Doppelzweier. Bronze erruderte der Leichtgewichts-Männer-Vierer. Insgesamt gewann der DRV bei 13 A-Final-Teilnahmen 10 Medaillen. Lediglich der Leichtgewichts-Männer-Zweier, der Frauen-Achter mit Steuerfrau und der Männer-Doppelvierer konnten in ihrem Finale keine Medaille gewinnen. Sie belegten die Pätze 5, 5 und 4. Der DRV-Cheftrainer äußerte sich zufrieden: Wir haben in der Breite ein sehr gutes Ergebnis erzielt und konnten in allen Disziplinen ein Medaille gewinnen."
Der Doppel-Zweier der Damen und der Männer erruderten sich den 2. Platz. Stimmen:
Im Frauen-Doppelzweier übernahmen Julia Lier und Mareike Adams nach dem Start die Führung. Nach 500 Metern schob sich Weißrussland an ihnen vorbei, doch Deutschland blieb weiterhin dicht hinter dem führenden Boot und belegte im Ziel Platz zwei.
Mareike Adams: "Das Wasser war tierisch wellig, aber wir sind gut rausgekommen. Nach der Insel ging es nur noch ums Überleben."
Julia Lier: "Wir haben das gemacht, was wir uns vorgenommen haben."
Von Beginn an lagen Marcel Hacker und Stephan Krüger im Männer-Doppelzweier hinter Kroatien auf der zweiten Position und verteidigten diese bis in Ziel.
Marcel Hacker: "Wir sind glücklich, das wir mit am besten durchgekommen sind."
Stephan Krüger: "Es zählt bei diesen Bedingungen der psychische Kampfeswille."
Der deutsche Frauen-Achter mit Steuerfrau ruderte mit Michaela Schmidt, Ronja Schütte, Stelle Bleich, Daniela Schulze, Charlotte Reinhardt, Lea-Kathleen Kühne, Melanie Hansen, Alexandra Höffgen und Steuerfrau Larina Hillemann von Beginn an auf dem fünften Platz und fuhr ihn auch in das Ziel.
B-Finale
Der deutsche Meister Philipp-André Syring ging das Rennen im Männer-Einer zu beherzt an und führte das Feld 1000 Metern an. Doch dann kamen die anderen Boote auf und so kommt es, dass er bis auf den sechsten Platz am Ende durchgereicht wurde.
Verhalten ist der deutsche Männer-Vierer mit Johannes Weißenfeld, Felix Wimberger, Maximilian Planer und Maximilian Korge gestartet. In der Streckenmitte können sie sich aber vorbei an Spanien und Roumänien an die Spitze des Feldes vorkämpfen und diese auch bis durch das Ziel verteidigen.
Das OSP Sachsen-Anhalt-Team sagt herzlichen Glückwunsch zu den erbrachten Leistungen und wünscht für die anstehenden Wettkämpfe viel Erfolg!
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