Doppeltes Olympiagold für Magdeburgs Rennkanuten
Was für ein Tag! Sachsen-Anhalts Rennkanuten Conny Waßmuth und Andreas Ihle vom SC Magdeburg sind Olympiasieger! Innerhalb von 20 Minuten fuhren sie am 22. August auf der olympischen Regattastrecke im Shunyi-Park mit dem Vierer-Kajak der Frauen über 500m und dem und Zweier-Kajak der Männer über 1.000m der Weltspitze davon und holten sich Olympia-Gold!
Der deutsche Kajak-Vierer in der Besetzung Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Katrin Wagner-Augustin und Conny Waßmuth setzte sich gegen die starken Konkurrenz aus Ungarn und Australien durch und konnte damit den Olympiasieg von 2004 in Athen über die 500-Meter-Distanz wiederholen. Conny Waßmuth vom SC Magdeburg war erst kurzfristig als Ersatzfrau für die erkrankte Carolin Leonhardt eingesprungen. Für die Athletin von Trainer Wolfgang Duvigneau ging damit ein olympisches Märchen in Erfüllung. In wenigen Tagen avanciert sie von der Olympia-Touristin zur Olympia-Siegerin.
Während der Kajak-Vierer der Frauen vor dem Finale als heißer Goldkandidat gehandelt wurde, galt der Zweier-Kajak der Männer über 1000m im Vorfeld zwar als Medaillenanwärter, die Goldmedaille aber ist eine echte Sensation. Der Neubrandenburger Martin Hollstein und Andreas Ihle aus Magdeburg fuhren, obwohl erst kurz vor Olympia neu in einem Boot, vom Start weg ein unangefochtenes Rennen und verwiesen am Ende die Zweier aus Dänemark und Italien auf die Plätze.
Für 29-Jährigen Magdeburger ist die olympische Goldmedaille der Höhepunkt seiner bisherigen sportlichen Laufbahn und ein verdienter Lohn für das jahrelange harte Training gemeinsam mit seinem Trainer Guido Behling.
Herzlichen Glückwunsch zu Olympiagold!