Der deutsche Doppelvierer mit Britta Oppelt, Manuela Lutze, Katrin Boron und Stephanie Schiller konnte am 17. August vor 25.000 Zuschauern im Shunyi Olympic Rowing Park von Peking hinter den Ruderinnen aus China und Großbritannien die olympische Bronzemedaille gewinnen.

Die vier deutschen Ruderinnen, die nach Platz zwei im Vorlauf den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen mussten, gingen im Finale gegen die Boote aus Australien, Großbritannien, China, Amerika und der Ukraine an den Start. Von Beginn an lagen die favorisierten Britinnen an der Spitze. Die amtierenden Weltmeisterinnen mussten sich in einem harten Duell am Ende den überraschend starken Chinesinnen beugen. Der deutsche Doppelvierer, der bei 500 Metern noch gut dabei war, konnte in diesen Zweikampf leider nicht eingreifen. Die Deutschen verteidigten aber tapfer den dritten Platz gegen das aufkommende Boot aus der Ukraine. Am Ende konnten sich Britta Oppelt, Manuel Lutze, Katrin Boron und Stephanie Schiller über die olympische Bronzemedaille freuen.
Für die Magdeburger Ruderin, die in Sydney 2000 und Athen 2004 jeweils Olympiasiegerin wurde, nach mehrjähriger Pause vom aktiven Leistungssport ein beachtlicher Erfolg.