Muffels, Reichert und Härle gewinnen WM-Gold - DSV-Team wiederholt Titel von Barcelona
Der Team-Event scheint den Freiwasserschwimmern des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) wie auf den Leib geschneidert. Wie bereits beim Debüt des Events in Barcelona vor zwei Jahren sicherte sich das DSV-Trio auch bei den Weltmeisterschaften in Kazan die Goldmedaille. Diesmal in einer etwas veränderten Konstellation: Während Isabelle Härle (Essen) und Christian Reichert (Wiesbaden) bereits 2013 mit von der Partie waren, trat der Magdeburger Vize-Weltmeister über 5km, Rob Muffels, an die Stelle des zurückgetretenen zwölfmaligen Weltmeisters Thomas Lurz.
In 55:14,4 Minuten verwies das deutsche Team die zeitgleichen Brasilianer und Niederländer auf den zweiten Platz (55:31,2). Die Drei haben als Team einen Riesenjob gemacht. Sie waren am besten eingestellt und haben perfekt harmoniert, lobte DSV-Freiwassertrainer Stefan Lurz das Trio in höchsten Tönen. Christian hat das an der Spitze super gemacht. Er sollte die US-Amerikaner bis zur ersten Wende bei 1,25 einholen. Das hat perfekt funktioniert. Mittelmann Rob sollte sich vor allem auf Isi konzentrieren, die unglaublich gefightet hat.
Härle selbst hatte nach dem enorm hohen Anfangstempo Angst, dass ich das Tempo in der zweiten Runde nicht mehr halten kann. Nach der ersten Runde habe ich gedacht, ich müsste aufhören, so kaputt war ich. Von mir aus hätten wir da schon in den Zielkanal einbiegen können. Ihr Vordermann Muffels hat primär darauf geachtet, dass Isi dran bleibt und die Gruppe zusammenbleibt.
Frontmann Reichert lobte das ganze Team und freute sich über den zweiten WM-Titel Deutschlands in Folge über diese Strecke: "Das ist der Hammer!"
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