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27.07.2015

3 Hallenser qualifizieren sich für die WM in Mailand

Am vergangenen Sonntag traf sich die Parakanuelite in Kienbaum. 15 Athleten aus ganz Deutschland stellten sich der zweiten Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Mailand. Darunter auch 4 Sportler vom Halleschen Kanu-Club 54.

(v.l.n.r.) Maik Polte, Patrick Fogarasi, Ivo Kilian
© Bildnachweis: Hallescher Kanu-Club 54 e.v.

Hierbei galt es nicht in erster Linie vor dem Konkurrenten zu sein, sondern die geforderte Normzeit zu unterbieten. Eindrucksvoll schafften dies Patrik Fogarasi und Ivo Kilian vom HKC 54 in der mittleren der 3 Kajakklassen (KL2). Beide fuhren persönliche Bestzeit und lieferten sich ein packendes Kopf an Kopf Rennen, wobei Patrik Fogarasi knapp die Nase vorn hatte.

Ivo Kilian wechselte erst in diesem Frühjahr in den Kajak. Dem im letzten Jahr zum „Team Rio“ berufene Sportler wurde die Chance auf die Paralympischen Spiele in Rio 2016 mit der Streichung der Vaa-Klasse genommen. Es sind ausschließlich Kajaks für die paralympischen Spiele zugelassen.

In der KL1 setzte sich Ramona Hoppe (HKC 54) gegen die Vorjahres WM-Teilnehmerin klar und deutlich durch. Leider reichte Ihre persönliche Bestzeit nicht aus um sich für die WM zu qualifizieren. Maik Polte (VL3) scheiterte mit 0,7 Sekunden nur knapp an der Normzeit. Da er erst seit Anfang dieses Jahres paddelt und noch viel Potential in sich birgt, wurde er trotzdem von Bundesstrainer Mathias Neubert zur Nominierung vorgeschlagen.

Die 3 nominierten Sportler befinden sich derzeit im Vorbereitungstrainingslager in Kienbaum mit den weiteren 6 Athleten der Nationalmannschaft. Der Hallesche Kanu-Club 54 stellt mit 3 Sportlern die meisten Sportler aus einem Verein. Ramona Hoppe hingegen bereitet sich nun am Hufeisensee, dem Ausweichquartier des Halleschen Kanu-Club 54, auf die Deutsche Meisterschaft vor.


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