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08.06.2015

6. Bundeskonferenz der Eliteschulen des Sports

Neuausrichtung der Konzeption für Eliteschulen des Sports

Der inhaltliche Schwerpunkt der Konferenz richtete sich auf die Anforderungen an die Eliteschulen des Sports der Zukunft in Kooperation von Bildungssystem und Spitzensport.
© Bildnachweis: picture-alliance

Individuellere Förderung angestrebt

Die Konzeption für die derzeit 43 Eliteschulen des Sports soll im Konsens weiterentwickelt werden. Darauf haben sich der DOSB, die Kultusministerkonferenz (KMK), Vertreter der Eliteschulen des Sports, der im DOSB organisierten Spitzenverbände, der Sportministerien sowie der Landessportbünde und der Olympiastützpunkte bei einer Konferenz in Potsdam verständigt. Ziel sei es, zukünftig noch effektiver und individueller fördern zu können, betonten die Partner.

Entwicklung von Zielprofilen

Bis Ende 2016 sollen nun alle Eliteschulen ein eigenes sogenanntes Zielprofil erhalten. Dahinter verbirgt sich, die von der Weltspitze abgeleiteten Anforderungen der einzelnen Sportarten, im Hochleistungsalter und in den Altersklassen auf dem Weg dorthin, zugrunde zu legen und die zukünftig erforderlichen Rahmenbedingungen für die Reduzierung der Doppelbelastung aus Schule und Spitzensport sowie für die notwendige Flexibilisierung des Schulalltages an allen Eliteschulen vorzuhalten.

Nächste Schritte

Die Ergebnisse der Konferenz werden nun durch ein Arbeitsgremium, bestehend aus Vertretern der KMK, des DOSB sowie den Eliteschulen des Sports, zusammengetragen, um auf dieser Basis die nächsten Schritte zu fixieren. Gleichzeitig wird der DOSB in Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern aus Bildung und Sport bis Ende 2016 Zielprofile für alle Eliteschulen erarbeiten, bis Mitte 2017 erfolgt dann die Entwicklung eines Stufenplans für die Umsetzung im Olympiazyklus 2016 bis 2020.


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