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03.06.2015

3 Gold-, 1 Silber- und 2 Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 2015 im Rudern

Bei den Europameisterschaften 2015 auf dem Maltasee in Poznan, Polen, konnten die Bootes des DRV bei Schiebewind und fairen Bedingungen sechs Meldaillen errudern. Je eine Goldmedaille ging an den Frauen-Doppelvierer, den Männer-Doppelzweier und den Männer-Achter mit Steuermann. Silber gewann der Leichtgewichts-Frauen-Doppelzweier. Bronze errangen der Leichtgewichts-Frauen-Einer und der Leichtgewichts-Männer-Zweier.

Europameister 2015: Stephan Krüger und Marcel Hacker
© Bildnachweis: Deutscher Ruderverband | Seyb

Einen Start-Ziel-Sieg fuhren Marcel Hacker und Stephan Krüger im Männer-Doppelzweier ein.

Marcel Hacker: "Ich habe in dieser Bootsklasse noch nie einen internationalen Titel gewonnen, das macht den Medaillensatz ein bisschen komplett; den M2x dabei zuhaben. Es war auch vom Kopf her ein anstrengendes Rennen. Wir sind einfach nur glücklich gerade."

Stephan Krüger: "Das ist Balsam für die Seele, hier auch bei stärkerer Konkurrenz sowas nach hause zu fahren. Ich denke, das ist schon ne super Kombination."

Trainer Meinhard Rahn: "Das Rennen ist genau so verlaufen, wie wir es geplant haben. Vermutlich konnten wir den Norwegern gleich den Zahn ziehen, sodass sie nicht mehr ins Rennen fanden."

Ergebnis: 1. Deutschland (Marcel Hacker, Stephan Krüger), 2. Frankreich, 3. Ukraine, 4. Norwegen, 5. Bulgarien, 6. Tschechien

Auf den ersten 1000 m der Strecke ruderte Deutschland im Frauen-Doppelzweier an der zweiten Position. Jedoch konnten sie in dem engen Feld das Tempo nicht halten und verloren zwei weitere Plätze bis zum Ziel.

Ergebnis: 1. Polen, 2. Litauen 3. Großbritannien, 4. Deutschland (Julia Lier, Mareike Adams), 5. Weißrussland, 6. Ukraine

Nachdem der Frauen-Achter mit Steuerfrau 500 m vor dem Ziel noch auf dem fünften Platz lag, konnte er sich dann an den Britinnen vorbeischieben und im Ziel den vierten Platz belegen.

Ergebnis: 1. Russland, 2. Niederlande, 3. Rumänien, 4. Deutschland (Katrin Reinert, Julia Wärmer, Alexandra Höffgen, Michaela Schmidt, Ronja Schütte, Charlotte Reinhardt, Kathrin Marchand, Kerstin Hartmann, Steuerfrau Laura Schwensen), 5. Großbritannien, 6. Weißrussland

Deutschland kann krankheitsbedingt, und in Folge mit Ersatzman rudernd, nicht in die Medaillenkampf im Männer-Vierer eingreifen, belegt aber mit fünf Sekunden Abstand hinter dem Sieger einen achtbaren sechsten Platz.

Ergebnis: 1. Großbritannien, 2. Griechenland, 3. Weißrussland, 4. Spanien, 5. Niederlande, 6. Deutschland (Felix Wimberger, Maximilian Planer, Alexander Egler und Johannes Weißenfeld)

Finale B

Anne Becker sprang aufgrund der Erkrankung von Miriam Davids in den Frauen-Zweier ein. Zusammen mit Sara Davids belegte sie den 6. Platz im Finale B.

Ergebnis: 1. Tschechien, 2. Spanien, 3. Irland, 4. Ukraine, 5. Kroatien, 6. Deutschland (Sara Davids, Anne Becker)


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