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20.02.2015

Viermal Bronze für Hallenser Wasserspringer

Bei den Deutschen Meisterschaften der Offenen Klasse, vom 12. bis 15. Februar in der Hauptstadt Berlin, kam es zum ersten Kräftemessen nach dem Hallorenpokal in allen Disziplinen des Wasserspringens. Die Athletinnen und Athleten des SV Halle konnten sich nach der Winterpause gut präsentieren und gewannen insgesamt viermal die Bronzemedaille.

Isabell Utmann erreichte den 3. Platz
© Bildnachweis: Norman Becker

Isabell Utmann sicherte sich gleich am ersten Tag der Deutschen Meisterschaften ihre Bronzemedaille in der 1-Meter Disziplin. Da ihre Knie-OP erst drei Monate zurücklag sprang sie ausschließlich diese eine Disziplin und fand nach dieser sehr kurzen Vorbereitungsphase ihrer Wettkampfsprünge sehr gut zu ihrer alten Form. Sie steigerte sich kontinuierlich vom Vorkampf, über das Halbfiale und sprang im Finale unerwartet mit 250,05 Punkten eine neue persönliche Bestleistung.

Am gleichen Tag sprang auch Florian Fandler vom 1-Meter Brett und sicherte sich und dem halleschen Team die zweite Bronzemedaille. „ Es war mehr drin gewesen“ so Florian verärgert nach seinem Finale, in welchem er zwei Sprünge nicht optimal ins Wasser brachte und sich mit 30 Punkten Rückstand hinter Maxim Jerjomin (Rostock) und Timo Barthel (Dresden) einordnen musste.

Auch im Turmspringen lief es nicht wie erhofft für Florian. Nach einem durchwachsenen Vorkampf und Halbfinale konnte er sich im Finale zwar noch einmal um 15 Punkte steigern, musste aber der starken Konkurrenz den Vortritt lassen und belegte den 5. Platz. Dennoch qualifizierte er sich in der Turmdisziplin für den Int. Springertag in Rostock, welcher im Vorolympischen Jahr einer der bestbesuchten Wettkämpfe dieses Jahres ist.

Am letzten Wettkampftag erkämpften sich dann noch Nico Herzog und Carlo Strauß ihre beiden Bronzemedaillen. Nico sprang im 3m-Synchronspringen zusammen mit Frithjof Seidel (Berlin) mit einer optimalen Leistung ebenfalls eine neue persönliche Bestleistung. Beide qualifizierten sich für den 7-Nationen Jugendländerkampf vom 27.-29. März in Stockholm/ Schweden. Des Weiteren überboten beide in Vorkampf und Finale die Punktenorm für die Europaspiele vom 18.-21. Juni in Baku/Aserbaidschan und sind somit heiße Kandidaten für die Qualifikation bei den Deutschen Meisterschaften der A/B-Jugend in Dresden im April.

Auch Carlo Strauß überbot zusammen mit Lou Massenberg (Berlin) eine Punktenorm in der B-Jugend. Dies gelang ihnen im Finale des 3m-Synchronspringens und einem 5. Platz. Für sie könnte es, nach erfolgreicher Qualifikation im April, zu den Jugendeuropameisterschaften vom 25.-28. Juni nach Moskau/Russland gehen.

Durch seinen Start in allen Disziplinen (1m,3m,Turm) sicherte sich Carlo dann doch seine Bronzemedaille in der Kombination bei den Männern. Diana Yaakoob sprang nur knapp an einer weiteren Bronzemedaille in der 3m-Synchron-disziplin zusammen mit Marèn Hähle (Dresden) vorbei. Dieses frisch zusammengeführte Team sicherte sich den 4. Platz.

Auch Sara Reuther, unser jüngstes Mitglied bei den Deutschen Meisterschaften, brauchte sich in ihrer 3-Meter Disziplin nicht verstecken. Nach einer halbjährlichen Pause durch Probleme mit dem Daumengrundgelenk hatte sie in den letzten Monaten ihre Wettkampf-serie mit neuen schweren Sprüngen ausgebaut und diese im Wettkampf in ansprechender Qualität gezeigt. Dabei erreichte sie 95% der DSV-Kadernorm. Nun gilt es diese Sprünge weiter zu stabilisieren und einen weiteren schweren Sprung zu absolvieren und ebenfalls mit in das Wettkampfprogramm aufzunehmen. Dann klappt es bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im April mit Sicherheit mit der Kadernorm und einer möglichen Aufnahme in die Nationalmannschaft der Wasserspringer.


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