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12.01.2015

Imke Duplitzer Siegerin in Mannheim

Imke Duplitzer aus Halle hat den Jahresauftakt der Degenfechterinnen beim traditionellen „Preis der Quadtratestadt Mannheim“ für sich entscheiden können. Die zweimalige Europameisterin bezwang im Finale die Heidenheimerin Anja Schünke mit 3:0.

Imke Duplitzer
© Bildnachweis: Matthias Piekacz

Imke Duplitzer, die bereits sechs Mal das Turnier in Mannheim gewinnen konnte, gab in den Vorrunden insgesamt nur ein Gefecht ab, qualifizierte sich damit sicher für den Direktausscheid. Bis zum Achtelfinale blieb sie fehlerfrei, unterlag an jener Stelle der Leverkusenerin Alexandra Ndolo mit 9:15. Den anschließenden Kampf im Hoffnungslauf gegen Nadine Stahlberg konnte sie am Ende mit 15:14 zu ihren Gunsten entscheiden. Im darauf folgenden Viertelfinalegefecht traf sie erneut auf Alexandra Ndolo, behielt diesmal mit 15:14 die Oberhand. Im Halbfinale bezwang sie die Heidenheimerin Ricarda Multerer mit 15:11. Beide hatten sich vor Monatsfrist im Finale von Heidelberg gegenübergestanden. Damals hatte sich Ricarda Multerer mit 15:8 gegen Imke Duplitzer durchsetzen können.

Finalkontrahentin Anja Schünke hatte sich ebenfalls sicher für den Direktausscheid des mit rund 100 Fechterinnen aus sechs Nationen gut besetzten Jahresauftakts qualifiziert, gewann zunächst ihre Gefechte. Wie auch die spätere Siegerin verlor sie ihr Achtelfinalgefecht, musste sich an jener Stelle Ricarda Multerer mit 4:15 geschlagen geben. Den folgenden Kampf im Hoffnungslauf entschied sie gegen die Ungarin Edina Bekefi mit 15:11 zu ihren Gunsten, stand damit in der Finalrunde. Dort traf sie zunächst auf die Berlinerin Julia Kirschen, die sie mit 15:11 hinter sich ließ, besiegte anschließend Beate Christmann aus Tauberbischofsheim mit 15:14.

Das Finale zwischen Imke Duplitzer und Anja Schünke war vor allem von taktischem Fechten geprägt. Zwei Mal unterbrach der Kampfrichter das Gefecht wegen Passivität. In der letzten Minute setzte dann Imke Duplitzer die entscheidenden Treffer, sicherte sich damit zugleich zum siebten Mal den Gesamtsieg in der Quadratestadt.

„Die Richtung stimmt“, meint Imke Duplitzer kurz nach dem Finale. „Ich freue mich über den Sieg und das Ergebnis.“ Und sie fügt hinzu: „Jetzt ist es wichtig, auch wieder international zu punkten, dort, wo der Wind rauer ist. Daher werde ich mich auf den kommenden Weltcup in 14 Tagen in Barcelona konzentriert vorbereiten.“

Die WM-Zweite von Kasan, Britta Heidemann (Leverkusen) und Monika Sozanska (Leipzig), waren in Mannheim nicht am Start.


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