"Unsere Olympioniken sind Botschafter für Sachsen-Anhalt"
Darin waren sich Sportministerin Dr. Gerlinde Kuppe und LSB-Präsident Andreas Silbersack einig, als sie am 25. Juni den Sportlerinnen und Sportlern aus Sachsen-Anhalt, die an den Olympischen Spielen und den Paralympics 2008 teilnehmen werden, die besten Wünsche mit auf den Weg nach Peking gaben.
Sportministerin Kuppe betonte: "Das ganze Land drückt die Daumen für unsere Sportlerinnen und Sportler in Peking. Sie haben hart trainiert, sind hoch motiviert und werden von leistungsstarken Trainerteams optimal vorbereitet. Ich sehe gute Chancen für das eine oder andere Edelmetall."
"Wir möchten in diesem Moment aber auch nicht die Sportlerinnen und Sportler vergessen, die oft denkbar knapp einen Start bei den Olympischen Spielen und den Paralympics verpasst haben. Auch sie haben in den letzen Wochen und Monaten viele Entbehrungen auf sich genommen und alles gegeben, um sich den Traum von Olympia zu erfüllen." ergänzte LSB-Präsident Andreas Silbersack.
Silbersack und Kuppe betonten gemeinsam, dass LSB und Sozialministerium nach den Olympischen Spielen sehr zügig Weichen stellen wollen, um engagierten Trainerinnen und Trainern schnellstmöglich eine Perspektive aufzeigen zu können, um somit auch die Bedingungen für den sportlichen Leistungsnachwuchs zu sichern.
Der DOSB hat aktuell acht Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt fest für die Olympischen Sommerspiele nominiert: Judo-Kämpferin Heide Wollert (SV Halle), Leichtathletin Nadine Kleinert (SC Magdeburg), die Schwimmer Paul Biedermann (SV Halle), Antje Buschschulte und Christian Kubusch (beide SCM), die Wasserspringer Katja Dieckow und Andreas Wels (beide SVH) sowie Ruderin Manuela Lutze (SCM). Noch neun weitere Athletinnen und Athleten haben die Chance, bei der letzten Nominierungsrunde am 15. Juli 2008 berücksichtigt zu werden.
Die Nominierungskommission des Nationalen Paralympischen Komitees hat am 22. Juni vier Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt für die Paralympics nominiert: Andrea Eskau (Radsport, USC Magdeburg), Ali Ghardoony (Leichtathletik, GBS Haldensleben), Ulrich Iser (Leichtathletik, ABSV Halle 53) und Manuel Krüger (Sportschießen, SV Bad Dürrenberg).
An dem Treffen in Halle nahmen auch die Trainer der Olympioniken, die Präsdidenten der beteiligten Sportverbände sowie zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil.