Das Dutzend ist voll. Beim traditionellen Schlosswehrpokal holten die Kanuten des Böllberger Sportvereins den Pott das zwölfte Mal in Folge. Es ist also schon fast Tradition, aber alle BSV-Athleten mussten hart für den Pokal arbeiten.

Der Wettkampf fand das zweite Mal im Abflussbecken des Merseburger Wasserkraftwerkes statt, der gehängte Kurs sah einfacher aus als gedacht und die in den Einzeldisziplinen starke Konkurrenz  stellten die Jüngsten und die Alten vor anspruchsvolle Aufgaben. Erstmals seit Jahren waren wirklich viele Vereine am Start und brachten vor allem viel Nachwuchs mit auf die Wildwasserstrecke. Zehn Vereine und vier Renngemeinschaften kämpften um die besten Einzelplatzierungen. Die Erstplatzierten wurden nach der „Olympischen Methode“ mit sieben Punkten bewertet. Neben den Medaillen zählten also auch die kleinen Punkte um den Pokal für die Vereinswertung zu erhalten. Der Sieg fiel dann auch wieder recht deutlich aus – 96 Punkte vor den Sportlern aus Zeitz (70), Magdeburg (49), Weimar (49), Zwickau (41), Gera (38) Buna-Schkopau (37), Erfurt (31), Bad Dürrenberg (9) und Leipzig (7). Dabei gab es fast keine BSV-Routiniers am Start. Alle Jugend, Junioren und Leistungskader waren bei diesem Wettkampf nicht mit dabei, also mussten es die Schüler allein hinbiegen. Erfolgreichste Punktesammlerin war Claire Harlak mit ihren zwei Goldmedaillen im Kajak und Canadier-Einer gefolgt von Benjamin Kies mit Silber und Gold. Über sehr gute und gute Platzierungen konnten sich auch Jacob Sell, Felix Göttling, Cedric Trödel, Luis und Noah Paaschen sowie Florian Töpfer freuen. Der Wettkampf war ein gelungener Test der BSV Slalom-Kanuten vor den Deutschen Schülermeisterschaften in Luhdorf-Roydorf, die in drei Wochen am 14. und 15. Juni ausgetragen werden.



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