(16.03.2014) Am letzten Wettkampftag der Paralympischen Winterspiele von Sotschi erfüllte sich Andrea Eskau ihren Traum von einer paralympischen Goldmedaille im Langlauf. Über die mittlere Distanz von fünf Kilometern siegte sie mit über 18 Sekunden Vorsprung vor der Ukrainerin Lyudmyla Pavlenko und Oksana Masters aus den USA.

Eskau lag im Feld der 23 Starterinnen bereits zur ersten Zwischenzeitnahme bei Kilometer 1,6 auf Rang eins und lies sich die Führung bis zum Ziel nicht mehr nehmen. Ihre zweiten paralympischen Winterspiele beendet die Athletin vom USC Magdeburg nach sieben Wettkämpfen mit der Bilanz von zwei Goldmedaillen.Beim Rennen der Mixed Staffel über vier Mal 2,5 Kilometer am Samstag, dem 15. März2014 erreichte das deutsche Team Tilo Uhlig, Wilhelm Brem und Andrea Eskau nur den fünften Platz. Willi Brehm und sein Begleitläufer Florian Grimm schickten Andrea Eskau mit zwölf Sekunden Vorsprung in ihre Runde. Sie strengte zwar alle Kräfte an, fiel vor dem Druck der starken Konkurrenz aber auf den vierten Platz zurück. „Ich hatte auch heute wieder Probleme mit den Atemwegen. Das wird wohl bei diesen Paralympics auch nicht mehr weggehen“, sagte die Sitzskifahrerin kurz nach ihrem Rennen stark hustend in der Mixed Zone gegenüber den Vertretern des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Der ein zweites Mal die Runde laufende Willi Brem spürte dann die Strapazen der vorangegangenen Wettkämpfe und das deutsche Team rutsche hinter der Ukraine noch auf Platz fünf ab. Gold ging an die russische Mannschaft, Silber gewann Schweden und Bronze Norwegen.
Die XI. Paralympischen Winterspiele von Sotschi gingen am Sonntagabend mit der Abschlussfeier zu Ende.

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