Ein Ausstieg, der Sinn macht ...
Nach dem Wettkampfabbruch im Langlauf am Sonntag, der notwendigen medizinischen Betreuung und einem freien Tag gestern, stellte sich Andrea Eskau am 11. März im Laura Cross-Country Ski & Biathlon Center von Sotschi der Konkurrenz des achtköpfigen Starterinnenfeldes über 10 Kilometer im Biathlon. Doch auch dieses Rennen konnte sie nicht beenden. Nach sechs Kilometern und insgesamt fünf Fehlschüssen, vier davon allein im dritten Schießen, musste sie aufgeben.
Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, erklärte gegenüber dem ZDF dazu: "Sie ist noch ein bisschen angeschlagen. Da macht der Ausstieg Sinn".
Das Deutsche Paralympische Team hat dennoch großen Grund zur Freude. Anja Wicker ließ bei schwierigen Witterungsbedingungen mit Nebel und Regen mit fehlerfreiem Schießen alle anderen Starterinnen hinter sich. Ihre erste Goldmedaille im Biathlon ist auch ihre erste paralympische Medaille und die insgesamt vierte Goldmedaille für Deutschland. Silber ging an Svetlana Konovalova (Russland) und Bronze an Lyudmyla Pavlenko (Ukraine).
Morgen, am 12. März 2014, steht laut Wettkampfplan um 7:00 Uhr (MEZ) für Andrea Eskau die Sprintentscheidung über einen Kilometer im Langlauf an.
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