Kooperation zwischen dem Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt und Magdeburger Arbeitsagentur vereint Beruf und Spitzensport

Am vergangenen Dienstag unterschrieben der Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt und die Agentur für Arbeit Magdeburg eine Kooperation, die die Vereinbarkeit von leistungssportlichen Anforderungen und beruflicher Entwicklung Jugendlicher fördert. Mit dieser Kooperation möchten die Akteure sporttalentierte und junge Menschen in der Region halten.
„Die Agentur für Arbeit Magdeburg bietet den Sportlern des Olympiastützpunktes individuelle Berufsberatung und Ausbildungsvermittlung unter Berücksichtigung der sportlichen An-forderungen hinsichtlich Trainingsumfang und Wettkampfvorbereitungen“, so Matthias Kaschte, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Magdeburg.
Des Weiteren akquirieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Magdeburg Ausbildungsstellen in regionalen Betrieben, die die Rahmenbedingungen der leistungssportlichen Anforderungen berücksichtigen. „Diese Suche erweist sich als nicht ganz einfach, da die Lehrlinge dem Betrieb aufgrund des Trainings- und Spielbetriebs meist nicht vollumfänglich zur Verfügung stehen“, zeigt Kaschte die Schwierigkeiten auf.
Jedoch konnten bereits im Vorfeld einige Arbeitgeber aus den Branchen der Telekommunikation, Spedition, Wohnungsbau sowie Groß- und Außenhandel von diesem Konzept über-zeugt werden.
„Der Abschluss der Kooperationsvereinbarung ist ein weiterer Mosaikstein im Netzwerk der Dualen Karriereplanung für unsere jungen Kaderathleten. Wir sind sehr froh darüber, DEN kompetenten Partner für Jobvermittlungen und Lenkung von Ausbildungsplätzen in der Region an unserer Seite zu haben. Es sollte deshalb ein Markenzeichen für unsere Region sein, was Magnetwirkung besitzt, perspektivische Athleten/-innen an die Region zu binden und weitere anzuziehen“, so Helmut Kurrat, Leiter des Olympiastützpunktes.
Bereits in der bisherigen Zusammenarbeit konnten einige Nachwuchstalente in solche besonderen Ausbildungsplätze vermittelt werden. „Natürlich wünschen wir uns, dass sich noch mehr Betriebe für die berufliche Entwicklung unserer Sporttalente einsetzen werden“, so Kurrat.