Sachsen-Anhalts Olympiakader für Peking 2008 berufen
Die Landesregierung Sachsen-Anhalt, der LandesSportBund und der Olympiastützpunkt Magdeburg/Halle haben am 16. März in Magdeburg insgesamt 35 Olympiakader Sachsen-Anhalts für die Olympischen Sommerspiele und die Paralympics 2008 in Peking berufen.
Die Berufung der Olympiakader nahmen der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Wolfgang Böhmer, der Minister für Gesundheit und Soziales Sachsen-Anhalts, Gerry Kley, der Präsident des LSB Sachsen-Anhalt, Heinz Marciniak, und der 1. Vorsitzende des Trägervereins des OSP Magdeburg/Halle, Dr. Reinhard Schunke vor.
Böhmer begrüßte, dass inzwischen auch die Leistungen bei den Paralympics mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung fänden als früher. Die Athleten hätten das verdient. Ihre Leistungen seien mindestens ebenso hoch einzuschätzen wie die nicht behinderter Sportler. Auch im Breitensportbereich genieße der Behindertensport eine hohe Wertschätzung in der Landespolitik.
Die Tatsache, dass die berufenen Olympiakader für die olympischen Spiele und die Paralympics 2008 aus 14 verschiedenen Sportarten kommen, sieht LSB-Präsident Heinz Marciniak als Ergebnis einer gezielten Sportförderung in Sachsen-Anhalt. Neben traditionellen Medaillengaranten wie den Kanuten, Ruderern und Schwimmern werden beispielsweise erstmals Sportschützen und Gewichtheber in das Team berufen. Auch die gesunde Mischung aus Erfahrung und Jugend macht dem LSB-Präsidenten Hoffnung. "Ich bin mir sicher, dass versierte Olympioniken wie die Ruderolympiasiegerin Manuela Lutze vom SC Magdeburg oder Wasserspringer Andreas Wels vom SV Halle den Neulingen im Olympiakader so manchen guten Tipp auf dem Weg nach Peking geben können", so LSB-Präsident Marciniak.