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19.09.2013

Förderung des Spitzensports in der Polizei

Sachsen-Anhalts Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht und der Vorsitzende des Trägervereins des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt (OSP), Andreas Silbersack, haben am 18. September in Halle die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung zur Förderung des Spitzensports in der Polizei beschlossen und eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Die Kooperation wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen und soll Spitzensportlern des Landes eine berufliche Perspektive bieten und ihnen eine polizeiliche Ausbildung unter Berücksichtigung sportlicher Erfordernisse ermöglichen.

Minister Holger Stahlknecht: „Mit dieser Vereinbarung haben junge Talente die Möglichkeit, weiter an der Verwirklichung ihrer sportlichen Ziele und Träume zu arbeiten und erhalten obendrein in ihrem Heimatland eine berufliche Perspektive. Und der Polizei stehen sie zudem auch gut zu Gesicht.“

OSP-Trägervereinsvorsitzender Andreas Silbersack betont: „Die Ausbildung bei der Polizei ist bei unseren Athletinnen und Athleten begehrt. Für den neuen Ausbildungsgang liegen bereits elf Bewerbungen vor.“

Die Vereinbarung sieht vor, dass jährlich ein Einstellungskontingent für Spitzensportler festgelegt wird. Für den Status als Spitzensportler muss eine bestimmte Kader- bzw. Mannschaftszugehörigkeit gegeben sein. Neben der Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen müssen die Bewerber das Eignungsauswahlverfahren erfolgreich durchlaufen. Eingestellten Sportlern werden dann Tutoren an die Seite gestellt, die sich wegen der längeren trainings- und wettkampfbedingten Abwesenheitszeiten jeweils individuell um die erforderliche Vermittlung der Unterrichtsinhalte kümmern.

Die ersten eingestellten Sportler haben bereits erfolgreich ihren Berufsabschluss erreicht und versehen inzwischen ihren Dienst in der Landespolizei. „Prominentestes Beispiel ist Polizeikommissarin Luise Mahlzahn, erfolgreiche Judo-Kämpferin vom SV Halle“, ergänzt OSP-Leiter Helmut Kurrat.


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