Ein turbulentes und erfolgreiches Sportwochenende liegt hinter uns. Sechs Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt waren bei den Weltmeisterschaften im Rudern in Chungju (Südkorea), im Kanurennsport in Duisburg und im Judo in Rio de Janeiro im Einsatz. Die Bilanz mit einer Gold- und zwei Bronzemedaillen kann sich sehen lassen!

Über sich hinaus gewachsen ist Canadier-Fahrer Erik Leue. Der 28-Jährige vom SC Magdeburg wurde auf der Wedau zusammen mit Kurt Kutschela, Peter Kretschmer (beide Potsdam) und Erik Rebstock (Neubrandenburg), Weltmeister im Vierer-Canadier über 1.000m und gewann dazu noch Bronze im Einer-Canadier über 500m.

Der 36 Jahre alte Routinier Marcel Hacker vom SC Magdeburg holte bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Südkorea die Bronzemedaille im Einer. Er musste sich nur dem neuen Weltmeister Ondrej Synek (Tschechien) und dem Kubaner Angel Fournier Rodriguez geschlagen geben. U23-Weltmeisterin Julia Lier (HRV Böllberg-Nelson) erreichte bei ihrer ersten WM bei den Großen das Finale zusammen mit Mareike Adams (Essen) im Doppelzweier und belegte am Ende Platz 5. Für Maximilian Planer (SC Magdeburg/Vierer) und Philipp Naruhn (SV Halle/Zweier ohne) war jeweils im Halbfinale Schluss.

Judoka Luise Malzahn vom  SV Halle, die in Rio de Janeiro in der Gewichtsklasse bis 78 kg an den Start ging, wurde gleich im ersten WM-Kampf von Ukrainerin Viktoriia Turks bezwungen und schied somit frühzeitig aus dem Turnier aus.

„Sport in Sachsen-Anhalt“ gratuliert allen erfolgreichen Sachsen-Anhaltern insbesondere dem Kanuweltmeister Erik Leue und dem Bronzemedaillengewinner im Ruder-Einer Marcel Hacker!