Vier WM-Medaillen für Sachsen-Anhalts Ruderer
Bei den Finals der Ruder-Weltmeisterschaften am 1. und 2. September auf der olympischen Regattastrecke vom München waren die Ruderer des Olympiastützpunktes aus Halle und Magdeburg an vier der insgesamt zehn WM-Medaillen für das deutsche Team beteiligt.
In den olympischen Bootsklassen war Sachsen-Anhalt durch Manuela Lutze (RC Magdeburg) im Frauen-Doppelvierer, Christian Schreiber (Hallescher RV Böllberg-Nelson) im Männer-Doppelzweier, Rene Bertram (RC Magdeburg) im Männer-Doppelvierer und Florian Eichner (HRV Böllber-Nelson) im Achter vertreten.
Manuela Lutze (RC Magdeburg) gewann bei ihrer ersten WM nach der selbstgewählten sportlichen Auszeit die Silbermedaille mit dem deutschen Doppelvierer und kann nun ihre vierten Olympischen Spiele in Angriff nehmen.
Florian Eichner (HRV Böllber-Nelson) saß im mit großem Erwartungsdruck belasteten deutschen Männer-Achter. Das WM-Flaggschiff mit Schlagmann Bernd Heidicker lieferte in einem spannenden Finale dem Topfavoriten Canada einen großen Kampft und wurde mit der Silbermedaille belohnt.
Ruderrecke Rene Bertram vom RC Magdeburg holte mit dem deutschen Doppelvierer WM-Bronze. Der von Roland Oesemann betreute 26jährigen Athlet hofft nun auf seine zweite Olympiateilnahme in Peking.
Für Christian Schreiber (HRV Böllberg-Nelson) reichte es mit Doppelzweier-Partner Rene Burmeister insgesamt nur zu Rang 10. Mit dem 4. Platz im B-Finale sicherten die Zwei zumindest den olympischen Startplatz für ein deutsches Boot im Doppelzweier.
Die vierte WM-Medaille für Sachsen-Anhalt holte Philipp Naruhn (HRV Böllberg-Nelson) in der nichtolympischen Bootsklasse Vierer mit Steuermann. Bronze gab es für das deutsche Boot zu Beginn des letzten Wettkampftages.
In der paralympischen Bootsklasse "Handicap-Einer" belegte Daniel Sturm (HRV Böllberg-Nelson) bei seinem ersten großen Einsatz bei einer WM einen achtbaren sechsten Platz im B-Finale.
Ausführliche Ergebnisse der Ruder-WM in München unter:
www.rudern.de