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14.09.2012

Sachsen-Anhalts London-Starter gebührend empfangen

Mit einem offiziellen Empfang haben das Land Sachsen-Anhalt, der LandesSportBund (LSB) und der Olympiastützpunkt (OSP) Sachsen-Anhalt am 14. September in Halle die Sportlerinnen und Sportler geehrt, die an den XXX. Olympischen Sommerspielen und den XIV. Paralympics in London erfolgreich teilgenommen haben. Bei der Veranstaltung, die im Rahmen der Berufsgenossenschaftlichen (BG) Kliniktour in den BG Kliniken Bergmannstrost in Halle stattfand, haben nahezu 200 geladene Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft Sachsen-Anhalts London-Starter gebührend empfangen.

Besonders im Mittelpunkt der Ehrung standen die zweifache Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics, Handbikerin Andrea Eskau vom USC Magdeburg, die paralympischen Silbermedaillengewinner Marie Brämer-Skowronek (GBS Haldensleben/Speerwerfen) und Tino Kolitscher (HRV Böllberg-Nelson/Rudern) sowie Andreas Ihle (SC Magdeburg), der bei den Olympischen Spielen mit seinem Partner Martin Hollstein Bronze im Zweierkajak gewonnen hatte.
"London hat der Welt wunderbare Spiele geschenkt und unsere Olympia- und Paralympics-Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Sachsen-Anhalt vorbildlich vertreten. Ich bin sicher, dass die Ergebnisse dem Sport in unserem Land neue Impulse geben werden“, betonte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Halle.
Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht würdigte explizit die Leistungen der Behindertensportler und besonders die Erfolge von Andrea Eskau. „Das waren tolle Paralympics! Ich gratuliere den Sportlerinnen und Sportlern aus Sachsen-Anhalt zu ihren Erfolgen. Sie haben in den Wettkämpfen alles gegeben. Mit ihrem sportlichen Ehrgeiz und ihrem Mut erfüllen sie eine Vorbildfunktion. Sie zeigen, was man trotz Behinderung im Leben erreichen kann.“
„Alle unsere Athletinnen und Athleten, die bei den Olympischen Spielen und den Paralympics in London an den Start gegangen sind, können stolz sein. Ich bin mir sicher, dass alle ihr Bestes gegeben haben. Während sich bei Olympia nicht alle Medaillen-hoffnungen erfüllten, haben unsere Paralympics-Starter in London umso mehr  geglänzt“, bilanzierte Andreas Silbersack, Präsident des LSB Sachsen-Anhalt.
„Wir sind dabei, gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt, den Heimtrainern und den leistungssporttragenden Vereinen, die Londoner Ergebnisse zu analysieren und notwendige Schlussfolgerungen zu ziehen, damit wir in vier Jahren noch besser aufgestellt sind“, so Silbersack. „Für viele unserer London-Starter ist auch Rio de Janeiro ein Thema. Dazu kommen junge Talente, die bereits jetzt in unserem Fördersystem erfasst sind. Sie gilt es ab sofort konzentriert zu fördern“, warf Silbersack einen Blick voraus.


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