Mit Silber und Bronze erweiterten die weiblichen Starterinnen des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalts bei den IPC Leichtathletik Europameisterschaften im niederländischen Staadskanaal (23. bis 28.06.2012) die Sammlung internationaler Medaillen des Verbandes.

Anett Jelitte musste sich im Kugelstoßen mit 8,76 Metern der Polin Daria Kabiesz geschlagen geben. Diese hatte ihre beste Weite zwar nur mit 7,92 Metern, ihr musste aber auf Grund der Zusammenlegung mehrerer Startklassen dafür ein höherer Punktwert in der Ergebniswertung zugeordnet werden. Dritte wurde die wie Jelitte in der Klasse F 42 startende  Sanela Redzic (Bosnien Herzegowina) mit 8,47 Metern. Mit ihrem Ergebnis blieb Jelitte deutlich unter ihrer persönlichen Bestleistung, die bei 9,32 Metern liegt.
Im Speerwerfen gewann Marie Brämer Skowronek mit 19,30 Metern Bronze. Gold ging an die Deutsche Birgit Kober (20,97 Meter) und Silber an die Finnin Marjaana Huovinen (19,46 Meter). Brämer zeigt in den Niederlanden zwar ihre beste Leistung mit dem Speer bisher in diesem Jahr, liegt aber unter ihrer persönlichen Bestleistung von 20,63 Metern. Ähnlich sieht es im Kugelstoßen aus. Die 6,75 Meter von Staadskanaal reichten nur für einen sechsten Platz, persönliche Bestleistung von Brämer sind 7,06 Meter.
Anett Jelitte und Marie Brämer-Skowronek gehörten gemeinsam mit Ulrich Iser und Tino Kolitscher sowie dessen Begleiterin Sandra Germain zu den Athletinnen und Athleten, die am 4. Juli von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, dem zuständigen Minister für Inneres und Sport sowie dem Präsidenten des LSB Sachsen-Anhalt Andreas Silbersack und dem Leiter des OSP Sachsen-Anhalt Helmut Kurrat mit den besten Wünschen zu den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in London verabschiedet wurden. Unter den geladenen Gästen war auch BSSA-Präsident Dr. Volkmar Stein. Die offizielle Nominierung der Paralympics-Teilnehmer durch den DBS erfolgt am 21. Juli 2012.


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