10. Mitteldeutsches Schülerhallensportfest in Leipzig Bronzezeit für die Leichtathleten des SC Magdeburg e. V.
Kaum waren im Februar 2011 die letzten Medaillen beim 9. Mitteldeutschen Schülerhallensportfest vergeben, lautete bei den Organisatoren die Devise: „Nach dem Fest ist vor dem Fest.“
Noch am Wettkampftag gab es von Betreuern und Athleten Fragen nach dem „Zehnten“. Und der Cheforganisator von Motor Gohlis Nord, Tasso Hanke, konnte den Freunden der Hallenleichtathletik beruhigend auf den (Heim)weg geben: Ja, es findet statt! Nachgefragt, nicht nur im mitteldeutschen Raum, ist das Hallensportfest allemal: 58 Vereine aus zehn Bundesländern haben im Vorfeld gemeldet, und so standen 1020 Athletinnen und Athleten von den Jüngsten (U 08) bis zu den Erwachsenen in den Teilnehmerlisten. Erstmals wurde nun geteilt; am Samstag gehörte die ARENA Leipzig als bewährter Veranstaltungsort mit der schnellen blauen Rundbahn den Kindern und Schülern von sechs bis dreizehn Jahren. Am Sonntag ging ein Teil der deutschen Elite an den Start und testete ein letztes Mal zwei vor den Deutschen Hallenmeisterschaften – ein optimaler Termin also für eine aktuelle Standortbestimmung. Erstmals entsandte der SC Magdeburg e.V. eine Nachwuchsmannschaft in den jüngeren Altersklassen, und die Mädchen und Jungen konnten inmitten leistungsstarker Starterfelder vor allem eines: Bronzemedaillen scheffeln! Allein elfmal wurde diese Plakette an die Magdeburger Sportler verliehen. Golden dagegen glänzte das Weitsprungergebnis von Laura Piniakowski: 4,54m erreichte die Dreizehnjährige in einem Wettbewerb, der aufgrund der Teilnehmerzahlen auf drei Versuche beschränkt wurde. Die Altersgefährtinnen Anabel Galander und Carolin Neimke überzeugten im 60m – Sprint mit 8,25s (Silber) bzw. 8,63s (Bronze). Einen weiteren dritten Platz steuerte Carolin mit eine Weite von 7,84m im Kugelstoßen hinzu. Aileen Brockel konnte durch klug eingeteilte vier Hallenrunden auf den Bronzeplatz über 800m (2:44,24 min) laufen. Zweimal Platz drei belegten Athletinnen der AK 12; Liza Scherenberg sprang 4,31m weit und Paula Baate überquerte nach 800m und packendem Finish in 2:43,49 min den Zielstrich.
Auch bei den elfjährigen Mädchen glänzten die Ergebnisse bronzen: Antonia Buschendorf sprintete auf der schnellen blauen 50m – Bahn 7,60s. Marlen Steinhoff konnte sich trotz Rangeleien am 800m – Start durch zwei starke letzten Runden mit 2:53,99 min den dritten Platz sichern.
Zweimal Bronze nahm Felix Schirge entgegen. Der Elfjährige ließ durch eine 50m -Vorlaufzeit von 7,55s aufhorchen; im Finale sprintete er 7,68s. Mit 4,30m im Weitsprung erreichte er persönliche Bestleitung.
Der Jüngste im Team, Damian Fiedler, stand den Älteren nicht nach – mit 8,18s über 50m und 2:06,77 min über 600m sorgte der Neujährige für weiteres Bronze.
Die betreuenden Trainer Klaus und Matthias Lindner zählten 13 Medaillen und weitere gute Platzierungen im Vorderfeld und verwiesen auf den Stellenwert des Sportfestes: Vorbereitung auf die Hallenbezirksmeisterschaften am kommenden Wochenende bzw. die Landesmeisterschaften in den Einzeldisziplinen.
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