SCM- Kanujugend beim Nationalmannschaftscup in Essen
Nina Krankemann viermal siegreich
Zur diesjährigen Internationalen Frühjahrsregatta in Essen trafen sich am vergangenen Wochenende fast 900 Rennkanuten aus 67 Vereinen Deutschlands, Luxemburgs, Belgien und den Niederlanden.
Für die Jugendfahrer des SC Magdeburg kam es eine Woche nach der Großen Brandenburger Kanuregatta darauf an, die gute Ausgangsposition im zweiten von drei Wettkämpfen um den Nationalmannschaftscup (NMC) zu verteidigen.
In einem leistungsstarken Teilnehmerfeld platzierte sich die siebenköpfige SCM – Mannschaft erneut hinter dem in der Gesamtwertung dominierenden KC Potsdam.
In allen drei Disziplingruppen gelang es den eingesetzten Athleten durch Finalteilnahmen die vorgegebenen Zielstellungen zu erfüllen. Für die Schützlinge der Trainer Guido Behling und Eckhard Leue zeigte sich aber auch, dass für Medaillenplätze mit Blick auf die regionalen Meisterschaften weitere Anstrengungen erforderlich sind.
Dominierend in der weiblichen Jugend erwies sich erneut die 15-jährige Sportgymnasiastin Nina Krankemann.
Bei vier ihrer fünf Starts überquerte Sie als erste die Ziellinie. Gemeinsam mit Ihrer Teamgefährtin Jasmin Fritz gewann Nina die Rennen im Zweier-Kajak über 200 und 500 Meter und sicherte sich zudem die Siege über 500 und 5000 Meter in der Einerkonkurrenz. Sie führt in der Disziplingruppenwertung um den Nationalmannschaftscup souverän vor der Essenerin Annabell Bösing.
Mit Platz vier im Einer-Kajak über 1000 m schrammte der 15-jährige Sportsekundarschüler Florian Horenburg zwar knapp an einer Medaille vorbei, steigerte sich im Vergleich zur Brandenburger Regatta erneut und unterstrich in einen Feld von über achtzig Startern seine Zugehörigkeit zur deutschen Spitze dieser Altersklasse.
Im Zweier-Kajak über 500 m untermauerte Florian mit seinem Partner Lukas Beume diesen positiven Eindruck mit einem fünften Platz.
Einen leichten Aufwärtstrend konnten auch die drei Canadierfahrer Morris Limpert, Christo Dhimertika und Max Schweigel verbuchen.
Die Finalteilnahme von Morris Limpert und Christo Dhimertika über 200 m sollte ebenso wie der 5. Platz von Morris über 1000 m Ansporn sein, die Trainingsaktivitäten weiter zu erhöhen und so den derzeit noch bestehenden Rückstand zu den Spitzenfahrern zu verringern.
Max Schweigel konnte nach zweimonatigem Candiertraining - er kam im Herbst aus der Abteilung Schwimmen – zwar noch nicht mit vorderen Platzierungen aufwarten. Der Quereinsteiger unterstrich aber unter widrigen Wind- und Wellenbedingungen seine Fortschritte der vergangenen Wochen mit guten Anschlussleistungen.