Start von zwei Athleten und im Ergebnis zwei Medaillen, so lautet die erfreuliche Bilanz für den Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt (BSSA) bei der IPC Leichtathletik-WM in Neuseeland am 26. Januar 2011.

Kugelstoßer Ulrich Iser (ABSV Halle 53, Startklasse F 54/55/56) legte am frühen Vormittag eine Serie mit sechs Stößen um und über elf Meter hin. Im fünften Versuch gelang ihm mit 11,38 Metern eine neue persönliche Wettkampfbestleistung, die ihm dann auch die Bronzemedaille bescherte. Weltmeister wurde mit 11,58 Metern der 25 Jahre jüngere Pole Karol Wojciech Kozun vor dem Serben Drazenko Mitrovic. Mit seiner Leistung gelang es Iser, seinen tschechischen Dauerkonkurrenten Martin Nemec auf Platz vier hinter sich zu lassen.
Am Nachmittag erkämpfte sich der gehbehinderte Diskuswerfer Ali Ghardooni vom SC Magdeburg (Startklasse F57/58) in dem international stark besetzten Werferfeld ebenfalls Bronze ebenfalls Bronze. Nach vier eher unbefriedigenden Würfen und einem ungültigen Versuch gelangen ihm im sechsten Anlauf 44,29 Meter. Gold ging an den Russen Alexey Ashapatov, Silber an den Ägypter Metawa Abo Elkhir.
Am morgigen Donnerstag startet die blinde Sprinterin Kidisti Weldemichael (Startklasse T 11) mit ihrem Guide Philip Töpfer (beide SV Halle) in die Vorläufe über 800 Meter der Damen.

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