Fünfmal Edelmetall für Ruderer in Duisburg
Am 15. und 16. Mai fand in Duisburg die 75. Auflage der Internationalen Wedau-Regatta statt. Viele Europäische Nationalmannschaften ließen ihre besten Sportler auflaufen, um sie auf den ersten Weltcup (Bled) vorzubereiten. Auch der RC Magdeburg war erfolgreich vertreten. Die sechs Schützlinge von Trainer Roland Oesemann holten insgesamt jeweils zweimal Gold und Silber und einmal Bronze.
In der offenen Männerklasse belegte René Bertram am Samstag gemeinsam mit seinen Partnern Eichner/Menke/Drahotta (HRV, FRG, ORC Rostock) im Vierer ohne den 4. Platz. Selbst nicht ganz zufrieden mit diesem Resultat, war am Sonntag im Achter eine Revanche angesagt. Der Deutschlandachter um Schlagmann Sebastian Schmidt sicherte sich vor zwei weiteren deutschen Besetzungen den begehrten Thyssen-Krupp-Cup.
Fünf Zehntel trennten im Finale des Doppelzweiers die beiden Magdeburger Jungs Tim Bartels und Mathias Rocher. Tim belegte gemeinsam mit seinem Partner Hans Gruhne (Potsdam) den zweiten Platz hinter dem Weltmeisterboot von 2009 (Krüger/Knittel), knapp gefolgt von Mathias mit Partner Lauritz Schoof (Rendsburg). Diese vier jungen Sportler fuhren am Sonntag im Doppelvierer ein starkes Rennen und sicherten sich den zweiten Platz hinter der Crew um Marcel Hacker.
Im U-23 Bereich war der RCM ebenfalls erfolgreich. Der neubesetzte Zweier-ohne Kuhnert/Planer belegte am Samstag Platz 6 und konnte sich am Sonntag gemeinsam mit der Berliner Achter-Crew gegen die nationale und internationale Konkurrenz durchsetzen. Die einzige weibliche Magdeburger Starterin Claudia Helmholz belegte mit ihren Nordrhein-Westfälischen Partnerinnen im Vierer-Ohne den 10. Platz und im Achter den 6. Platz, allerdings beides in der offenen Klasse.
Insgesamt verlief die internationale Bewährungsprobe für die Magdeburger Sportler also zufriedenstellend. Nun ist heißt es aber erst einmal wieder: "Ab in die Kleinboote!" Denn schon in zwei Wochen wird in Köln die zweite Rangliste ausgefahren, welche ausschlaggebend für die Besetzung der Nationalteams ist.