Ostseepokal in Rostock
Bei Temperaturen um 8 °C fand am Samstag die 8. Auflage des internationalen Ostseepokal in Rostock statt. Zu ersten Mal regnete es nicht bei dieser Veranstaltung. Von den Leichtathleten des SC Magdeburg nahmen 13 Nachwuchsathletinnen teil.
In der Altersklasse W11 konnten die Mädchen 3 von 5 Disziplinen für sich entscheiden. Im Sprint über 50 Meter stellte Anabel Galander bereits im Vorlauf mit 7,43 Sekunden als Vorlaufschnellste klar, dass sie ihren Sieg aus dem Vorjahr wiederholen will. Im Finale steigerte sie sich noch leicht auf 7,42 Sekunden und holte den ersten Sieg für den SCM. Carolin Neimke schaffte es mit 7,85 Sekunden ebenfalls ins A-Finale und wurde dort Siebente mit der gleichen Zeit. Anschließend wollte auch Miriam ihren Vorjahressieg über 800 Meter wiederholen. Nach der ersten von zwei Runden übernahm sie die Führung und gab diese bis zum Ziel nicht wieder ab und siegte mit 2:40,12 Minuten. Bei der abschließenden 4×50 Meter Staffel ließen Carolin, Anabel, Miriam und Julia Rosam den anderen Vereinen keine Chance. Mit 29,22 Sekunden hatten die vier Mädchen fast eine Sekunde Vorsprung. Zwei weitere Medaillen in dieser Altersklasse konnten im Schlagballwerfen und Weitsprung erzielt werden. Auf 37,50 Meter warf Miriam den 80-Gramm-Ball und wurde damit Zweite. Ganz spannend wurde es im Weitsprung. Ganze zwei Zentimeter entschieden zwischen Platz 2 (4,32 m) und Platz 6 (4,30 m). Mit 4,31 Meter und den besseren nächsten Versuchen konnte sich Anabel den 3. Platz sichern.
Ein Altersklasse tiefer in der W10 lief es nicht ganz so gut. Zu Beginn der Veranstaltung stand das Schlagballwerfen auf dem Zeitplan. Hier konnte Liza Scherenberg die einzige Medaille in dieser Altersklasse für den SCM holen. Mit 34,00 Meter war nur eine Sportlerin besser und Liza konnte sich über die Silbermedaille freuen. Anika-Selina Spitzer mit 28,50 Meter und Jieny Michna mit 28,00 Meter verfehlten nur knapp die Bronzemedaille und wurden hier Fünfte bzw. Sechste. im Sprint über 50 Meter schafften es Leoni Buchmann und Jule Steuer mit 8,02 bzw. 8,04 Sekunden den Sprung ins A-Finale. Mit 8,35 Sekunden konnte Hannah Nelke ihre bis dahin stehende Bestleistung deutlich steigern. Im Finallauf wurde Jule mit 8,07 Sekunden Fünfte. Leoni verletzte sich in diesem Lauf und konnte anschießend nicht mehr antreten. Ihr Ziel eine Medaille über 800 Meter wäre bei den gelaufen Zeiten möglich gewesen. Zum ersten Mal konnte Liza hier die 3-Minuten-Marke knacken. Mit 2:58,96 Minuten stand am Ende Platz 7 zu Buche. Wie hoch das Niveau der Veranstaltung ist zeigte sich einmal mehr im Weitsprung. Hier waren schon Sprünge deutlich über 4 Meter notwendig um eine Medaille zu erzielen. Mit 3,91 schaffte Anika-Selina den Endkampf und wurde dort Sechste. Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Leoni musste die eingespielte Staffel über 4×50 Meter neu aufgestellt werden. Obwohl die Mädchen in dieser Zusammensetzung noch nicht gewechselt haben klappte es sehr gut. Jule, Liza, Anika-Selina und Hannah erzielten mit 30,63 Sekunden eine sehr gute Zeit und wurden in der W11/10 Siebente. Zu Platz drei fehlten lediglich 0,3 Sekunden.
Bei den kleiner Mädchen der W09 und W08 gingen jeweils eine Sportlerin des SCM an den Start. In der W09 verpasste Mikkeline Braun mit 28,00 Meter als Vierte nur ein Meter zur Medaille. Mit einer Weite im Bereich ihrer Bestleistung wäre sogar Gold möglich gewesen. Ebenfalls mit den Schlagballwerfen konnte sich die 8-jährige Jette Homuth auf Siegerpodest werfen. Mit 17,00 Meter wurde sie Sechste.
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