Sportmedizinisches Kompetenzzentrum am OSP Sachsen-Anhalt in Magdeburg
Wenige Wochen vor den Olympischen Spielen in Tokio und mit Blick auf die Olympischen Spiele von Paris wird ein wesentlicher Baustein der Leistungssportbetreuung vertraglich ratifiziert.
© Bildnachweis: OSP Sachsen-Anhalt
Am Montag, dem 10. Mai, wurde die Kooperation zwischen der Universitätsmedizin Magdeburg und dem Olympiastützpunkt Sachsen-Anhalt erneuert. Seit nahezu 30 Jahren ist die Universitätsmedizin ein verlässlicher Partner für den olympischen und paralympischen Leistungssport am Standort Magdeburg.
Für die Athlet*innen bedeuten die Angebote der Sportmedizin am Olympiastützpunkt in der Friedrich-Ebert-Straße eine hohe ausgezeichnete Expertise mit kurzen Wegen. Im Background steht die komplette Leistungspalette der Magdeburger Universitätsmedizin, welches in allen Fachgebieten, als auch Wissenschaft und Forschung bestens aufgestellt ist.
Das OSP-Kompetenzzentrum der Sportmedizin unter Leitung von Prof. Dr. Stärke ist neuerlich direkt als Stabsstelle beim Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Heinze angesiedelt und wird neben der bewährten Partnerschaft auch mit weiteren Kliniken oder Ärzten wie dem Städtischen Klinikum Magdeburg im Interesse der Kaderathleten kooperieren.
Neben den täglichen Routineuntersuchungen oder der akuten Verletzungsprophylaxe wird die Feststellung von sportlichen Eignungen, die Belastbarkeit im Trainingsprozess und die Erhaltung der Gesundheit im Sinne einer allgemeinen und insbesondere sportartspezifischen Gesundheitsfürsorge im Mittelpunkt stehen.
Der OSP-Leiter Helmut Kurrat freut sich: Wir haben gemeinsam ein qualifiziertes medizinisches Betreuungsmodell entwickelt, was sich wieder deutschlandweit sehen lassen kann. Die Olympiakandidaten wie auch die Nachwuchssportler haben im OSP bestmögliche professionelle Begleitung.
Der Kooperationsvertrag wurde durch die Kaufmännische Direktorin des Uniklinikums Magdeburg Frau Dr. Kerstin Stachel und den Vorsitzenden des Trägervereins des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt, PD Dr. med. Jörg Franke unterzeichnet. Prof. Heinze betont: Es ist mehr als nur eine medizinische Aufgabe diese jungen Sportler und Sportlerinnen zu betreuen, es ist für unsere Mitarbeiter eine Herzenssache, diesen oftmals schwierigen Weg möglichst störungsfrei zu gestalten. Herr Dr. Franke bestätigt es und ergänzt: Die breit aufgestellte Expertise der Medizinpartner sollte unseren Athleten*innen für die Karriereplanung in der Region Vertrauen und Sicherheit geben.
Gerade in der derzeit schwierigen Corona-Situation ist die medizinische Begleitung vom Sporteliteschüler bis zum Bundeskader eine fundamentale Voraussetzung.