Rennrodeln: WM-Bronze für Deutschland bei der Team-Staffel in Winterberg
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Beim abschließenden Team-Staffel-Wettkampf der 48. FIL Rennrodel-Weltmeisterschaften in Winterberg sorgte die deutsche Mannschaft für eine sehr gute, wenn auch ein klein wenig anders erwartete Abschluss-Performance. Das Quartett um Natalie Geisenberger, Felix Loch sowie Toni Eggert und Sascha Benecken gewann mit 0,531 Sekunden Rückstand die Bronzemedaille.
Beinahe schon als sicher eingefahren war die achte deutsche Goldmedaille in Folge in der Geschichte der Team-Staffel im WM-Format doch mit insgesamt dreizehn Medaillen zeigte sich die deutsche Mannschaft um Natalie Geisenberger, Julia Taubitz, Dajana Eitberger, Tatjana Hüfner, Felix Loch, Johannes Ludwig, Chris Eißler, Sebastian Bley, Toni Eggert und Sascha Benecken, Tobias Wendl und Tobias Arlt sowie Robin Geueke und David Gamm mit herausragenden Leistungen bei der Heim-WM von ihrer besten Seite.
Team-Weltmeister wurde die russische Mannschaft um Tatyana Ivanova, Semen Pavlichenko sowie Yuzhakov/Prokhorov. Silber gewannen Hannah Prock, Reinhard Egger sowie Thomas Steu und Lorenz Koller aus Österreich mit 0,508 Sekunden Rückstand.
Von der 48. FIL Rennrodel-WM fährt die deutsche Nationalmannschaft mit dreizehn Medaillen davon 6x Gold, 5x Silber und 2x Bronze mit einer sensationellen Ausbeute zur nächsten Weltcup-Station nach Altenberg.
Ein super Mannschaftsergebnis auch für den BSD-Vorstandsvorsitzenden Thomas Schwab: Wir durften eine sensationell erfolgreiche und gut organisierte Heim-WM erleben. Nicht zu erwarten war, dass wir die WM-Titel in drei olympischen Disziplinen und weitere zehn Medaillen gewinnen konnten. Hiermit meine ich insbesondere die Goldmedaille von Felix Loch, weil bei den Herren den gesamten Saisonverlauf über viele sportliche Probleme gelöst werden mussten. Hervorheben möchte ich auch Chris Eißler, der trotz widriger Witterungsbedingungen im ersten Rennlauf am Ende mit Rang fünf eine herausragende Leistung gezeigt hat. Natürlich sind die Titel von Natalie Geisenberger und Eggert/Benecken bei den Damen und im Doppelsitzer auch keine Selbstverständlichkeit, vor allem, wenn man den Druck bedenkt, der sich wegen der hohen Erwartungshaltung in den beiden Disziplinen aufgebaut hatte.
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