Am 12. November 2018 wurde Rebecca Berg neben 34 weiteren Sportlerinnen und Sportlern durch den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Herrn Dr. Haseloff, in das Team Sachsen-Anhalt für Tokio berufen. Die noch junge und aufstrebende Disziplin BMX Freestyle wird ihre olympische Premiere bei den olympischen Spielen in Tokio 2020 erleben. Nun wurde auf einer Pressekonferenz dieses interessante Projekt vorgestellt.

Rebecca Berg (2. v.l.)
© Bildnachweis: OSP Sachsen-Anhalt

Durch die erstmalige Teilnahme an Weltmeisterschaften 2017 wurde Rebecca Berg, die seit ihrem 12. Lebensjahr den BMX Sport betreibt, in den Bundekader berufen. In diesem Jahr kam sie mit dem 15. Platz von der WM in Chengdu/China zurück. Über den Weltcup 2019/20 und die WM 2019 wird sie sich hoffentlich für den einen Startplatz, den Deutschland voraussichtlich bei den olympischen Spielen in Tokio haben wird, für die olympischen Spiele qualifizieren können.

Nachdem sich Rebecca vor ca. 12 Monaten an den Landes Radsportverband Sachsen-Anhalt, Herrn Thomé, wendete und dieser sich umgehend mit dem Leiter des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt, Herrn Kurrat, in Verbindung setzte, konnte ein breiter Maßnahmenkatalog für die Unterstützung von Rebecca Berg umgesetzt werden. Die Voraussetzungen, damit sie diesen Sport erfolgreich betreiben kann wurden in der Zwischenzeit auf vielfältige Weise geschaffen bzw. verbessert.

Mit ihrem Arbeitgeber vor Ort in Stendal, Firma ALSTOM, wurde ein sehr sportaffiner Weg gefunden, um sie mit Freistellungen für Trainingslager und Wettkämpfe bestmöglich zu unterstützen. Herr Engelke, der Standortleiter von Alstom in Stendal, betonte das Alleinstellungsmerkmal von Rebecca Berg für sein Unternehmen in Stendal und deutschlandweit und sicherte weiterhin bestmögliche Unterstützung zu.

Der Oberbürgermeister der Hansestadt Stendal sicherte Unterstützung bei der Erweiterung des bereits existierenden Parks mit anspruchsvolleren Elementen zu, damit Rebecca sich noch besser auf die Qualifikationswettkämpfe vorbereiten kann. Diese Erweiterung soll Anfang des kommenden Jahres umgesetzt werden.

Die physiotherapeutische Betreuung vor Ort ist durch die Physiotherapie Junghans sichergestellt. Darüber hinaus begleitet der OSP die duale Karriere und gibt trainingswissenschaftliche Hinweise.

Rebecca Berg bedankte sich für die breite Unterstützung bei allen Beteiligten und hofft mit ihrem sportlichen Engagement einen Grundstein für die Weiterentwicklung ihrer Sportart in Sachsen-Anhalt gelegt zu haben.